Licht und Schatten bei der VSG

Erstellt von Sibylle Dornseiff, MM || Volleyball WK

Die Oberliga-Damen untermauern Rang zwei, die Herren rutschen hingegen wieder auf den letzten Platz ab

 Während die Oberliga-Volleyballer der VSG Mannheim DJK/MVC durch eine 1:3-Niederlage (23:25, 25:23, 21:25, 17:25) gegen das bisherige Schlusslicht USC Konstanz wieder die Rote Laterne übernehmen mussten, fuhren die VSG-Damen im badischen Oberhaus im 14. Spiel den elften Sieg ein. Durch das 3:0 beim SVK Beiertheim (25:19, 25:22, 25:8) sicherten sie ihren zweiten Platz mit nunmehr sechs Zählern Vorsprung auf den USC Freiburg ab.

Doch der Beginn gegen den Achten aus Karlsruhe wurde ordentlich verschlafen, erst beim Stand von 15:16 fanden die Mannheimerinnen ins Spiel und entschieden den ersten Durchgang für sich. Im zweiten Satz verschaffte sich der SVK zunächst mit einer starken Aufschlagserie einen 7:2-Vorsprung, doch auch der Schock nach dem verletzungsbedingten Ausscheiden von Eva Gottmann brachte die VSG'lerinnen nicht aus dem Konzept. Plötzlich klappten Annahmen und Angriffe, trotz einer kleinen Konzentrationsschwäche gewannen sie mit 25:22. Im dritten Durchgang zündete die VSG dann den Turbo, das verschärfte Aufschlagtraining unter der Woche zeigte Wirkung.

Nach dem Zwischenstand von 5:5 zogen die Mannheimerinnen auf 22:6 und 25:8 davon. Am nächsten Wochenende kommt es zu zwei richtungsweisen Spitzenspielen. Am Samstag (20 Uhr) will die VSG in der GBG-Halle gegen den Vierten SV Bohlingen eine Party feiern, bereits um 15 Uhr hat Spitzenreiter Offenburg den Dritten aus Freiburg zu Gast.

Die VSG-Herren kommen dagegen einfach nicht aus dem Abstiegssog heraus. Weil es zwischen Rang sechs und zehn mit nur drei Punkten Differenz extrem eng zugeht, rutschten sie durch die 1:3-Niederlage gegen Konstanz wieder auf den letzten Platz. Die VSG-Herren verpassten es, sich vor eigenem Publikum gegen einen Mitkonkurrenten im Abstiegskampf Luft zu verschaffen.

Dabei hätten sie gegen Konstanz mit mehr Kaltschnäuzigkeit und besserer Chancenverwertung mit 2:0 führen können. Stattdessen brachten knappe Ergebnisse das 1:1 (23:25, 25:23). In Durchgang drei und vier (21:25, 17:25) lagen die Südbadener dann früh vorn, Mannheim hatte nichts entgegenzusetzen.

U-18-Mädchen zur "Süddeutschen"

Ungleich schwerer wird die kommende Aufgabe, denn dann muss Schlusslicht VSG zum designierten Oberligameister TV Kappelrodeck. Auf jeden Fall wollen die Mannheimer im Schwarzwald aber mit mehr Entschlossenheit und Einsatzwillen auftreten.

Gute Nachrichten gib es dagegen von den U-18-Mädchen der VSG, denn diese haben mit der Vizemeisterschaft in der Verbandsliga auch das Ticket für die Süddeutschen Meisterschaften gelöst.

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