VSG-Teams gewinnen jeweils mit 3:2
Die volle Drei-Punkte-Ausbeute gab es für die Oberliga-Teams der VSG Mannheim DJK/MVC zwar nicht, doch sowohl die Frauen als auch die Männer retteten bei ihren 3:2-Erfolgen noch zwei Zähler.
Für die Frauen auf Tabellenplatz zwei bedeutet das im Vergleich mit Spitzenreiter Offenburg einen kleinen Rückschritt, der Abstand ist wieder auf zwei Punkte angewachsen. Doch angesichts des wegen einer Erkrankungswelle auf acht Spielerinnen geschrumpften Kaders, machten die Mannheimerinnen bei der Revanche für die 2:3-Hinrunden-Niederlage das Beste aus dem Spitzenspiel gegen den Tabellennachbarn VSG Kleinsteinbach.
Der zeigte im ersten Durchgang sein ganzes Können, ließ die viel zu ängstlichen Gäste wie gegen eine Gummiwand spielen und sicherte sich den Satz mit 25:16. Doch mit starken Blockaktionen und zunehmend mehr Selbstvertrauen kämpften sich die Mannheimerinnen zurück (36:34). Im dritten Durchgang spielten sie ihr bestes Volleyball und hofften nach dem 25:19-Erfolg auf einen "Dreier", doch danach agierten sie wie ausgewechselt und bauten die Gastgeberinnen wieder auf (10:25). Im Tiebreak wollten die Nordbadenerinnen wenigstens zwei Zähler retten, was dank einer konzentrierten, geschlossenen Team-Leistung auch gelang (15:8). Am kommenden Wochenende folgt ein weiteres Auswärtsspiel beim Tabellenachten SV Karlsruhe-Beiertheim.
Herren auf dem Relegationsplatz
Die Mannheimer Herren halten den Abstiegskampf spannend, denn durch das 3:2 (14:25, 25:13, 25:22, 16:25, 18:16) gegen die SG Breisach-Gündlingen sind sie zwar auf den Relegationsplatz geklettert, der Abstand zum Schlusslicht Konstanz - dem nächsten Gegner der Mannheimer - beträgt jedoch nur einen Punkt. Der erste Satz glich einem Offenbarungseid der VSG, der Auftritt war uninspiriert, lethargisch in der Annahme und fehlerhaft im Angriff. Trainer Nando Zinela zog die Konsequenzen, seine Umstellungen zeigten Wirkung, denn im zweiten und dritten Durchgang machten die Mannheimer mit dem Publikum im Rücken kaum Fehler und übernahmen mit 2:1 die Führung. Doch dann ließen sich die Hausherren durch lange Diskussionen wegen eines Aufstellungsfehlers der Breisacher aus dem Konzept bringen, vergeigten den vierten Satz und mussten in den Tiebreak. Die drohende Niederlage vor Augen gaben sie die richtige Antwort, investierten viel Einsatz und Siegeswillen und kassierten immerhin zwei Zähler.
